Olderfjord bis Knivskjellodden und Nordkap
Stürmisch nach Norden
18.09.2023 Ein gemütlicher Tag
Am Vorabend stand bei mir mal wieder die Etappenplanung an. In den Blogs der anderen Wander las ich häufig von starken Winden und auch mich sollte wohl dieses Schicksal ereilen. Zumindest wurde für Dienstag Nacht bis Mittwoch Abend ein stürmischer Wind bis max. 80km/h vorhergesagt. Danach sollte der Wind wieder deutlich nachlassen. Diese Vorhersage machte mir große Sorgen, denn hier oben gibt es kaum noch Schutzhütten. Um dem ein wenig zu entgehen, plante ich in den ersten beiden Tagen nur kurze Etappen bis zur nächsten Hütte zu gehen. Im Anschluss sollten zwei längere Etappen folgen, bei der es die einzige Variante ein festes Dach über dem Kopf zu bekommen wäre, in den nächsten Ort zu trampen. Wenn der Wind dann tatsächlich nachlässt, dürfte auch zelten möglich sein.
Da der Supermarkt ohnehin erst um neun Uhr seine Pforten öffnet, entschied ich mich bis acht Uhr zu schlafen. Der Einkauf im örtlichen Markroken war etwas eingeschränkt, da es nur eine begrenzte Auswahl gibt und die Preise zudem gesalzen sind. Aber ich fand alles nötige. Um halb elf machte ich mich dann auf den Weg.
Die ersten acht Kilometer verliefen an der Asphaltstraße und waren entsprechend langweilig. Der Verkehr war wenig bis mäßig, aber es fuhren auch ein paar Lastwägen an mir vorbei. Das ist immer besonders unangenehm. Anfangs gab es noch schöne Aussichten auf den Fjord.
Der Abzweig auf den E1 war unauffällig, da das Schild hinter Bäumen versteckt angebracht war. Gut, einen GPS-Track zu haben. Ich folgte einer breiten Quadspur durch den Birkenwald, bis ich hinauf ins Fjell kam.
Oben wehte ein starker Wind, der das Gehen mühselig machte. Immer wieder driftete ich weiter rechts ab als geplant. Eine kurze Snackpause brach ich ab, da meine Finger steif wurden. Ohje...das kann ja was werden am Mittwoch, wenn der Wind so stark wird wie vorhergesagt. Eine spontane Überprüfung der Wetterprognose für den aktuellen Ort gab auch 75km/h Wind an. Fühlt sich auch so an.
Überwiegend war die Quadspur einfach zu gehen, einmal stand ich aber vor einem Sumpf und dachte mir "wie soll ich da jetzt rüber kommen??". Ich fand dann doch versteckt im Matsch ein paar Steine und konnte den Rest mit einem Sprung überwinden.
Als links von mir der steile Berg Loddoaivi aufragte, war es beinahe windstill. Dort machte ich eine kurze Pause um etwas zu essen.
Anschließend ging es über die Hochebene des Loddegielas, von wo aus ich in der Ferne bereits die Schutzhütten Stohpojohka erblicken konnte. Ein Regenbogen wies mir den Weg, als wolle er, mich zur Hütte führen. Das war ein echt schöner Moment.
Hierbei handelt es sich um eine Hütte von Rentierhirten, die für Wanderer geöffnet ist. Philipp war bereits vor mir angekommen und gerade dabei den Ofen anzuheizen, denn innen war es genauso kalt wie draußen. Als es sich dann drinnen aufgewärmt hatte, wurde es innen gemütlich.
Draußen neben der Hütte konnten wir hunderte (oder noch mehr?) Rentiere beobachten. Wir rätselten darüber, ob sie von den Samis in diese Richtung getrieben werden.
19.09.2023 Der erste Schnee
Um etwa 22 Uhr konnten wir tolle Polarlichter am Himmel sehen, die manchmal direkt über der Hütte waberten. Dieses Schauspiel sah beeindruckend aus. Und wenn man danach wieder in eine beheizte Hütte gehen kann, ist das auch toll.
Über Nacht muss es geschneit haben, denn die Bergwelt draußen war angezuckert. Toll sah es aus, aber der eisige Wind dazu, wirkte wenig einladend nach draußen zu gehen. Philipp und ich hatten beschlossen, noch eine Etappe gemeinsam zu gehen. Diesmal zog ich über meine Wanderhose meine Regenhose. Dies stellte sich als super heraus, da sie denn eiskalten Wind von meinen Beinen fernhielt.
Da der originale Weg uns beiden als zu sumpfig erschien, entscheiden wir uns für eine Alternative.
Dazu folgten wir einer Quadspur, die direkt vor der Hütte begann und grob den Strommasten folgt. Der Weg war sehr einfach und trocken. Hin und wieder huschten Lemminge über den Weg. Putzig sehen sie aus, es ist aber schwer sie zu fotografieren, da sie in ihre Löcher verschwinden.
Unterhalb des Fáhccoaivi durchquerten wir einen Bach, der zwischen zwei kleinen Seen floss. Der Bach war zwar nur wadenhoch, aber da keine großen Steine darin lagen, war er zu tief um ihn mit Schuhen zu furten. Spontan entschied ich Barfuss zu queren, was sich als goldrichtig erwiesen hatte. Denn so blieben die Schuhe trocken und die Füße wurden schnell wieder warm.
Anschließend konnten wir noch eine Weile der Quadspur bergauf folgen, bis es weglos weiter ging. Wir qurten den Bergrücken bis zum Fáhccogielas. An dessen Hang gibt es ein großes Sumpfgebiet, welches wir mieden, in dem wir oberhalb blieben. Erst dahinter stiegen wir ab zu einer verfallenen Pyramide. Dieses Shelter ist leider völlig kaputt und daher nicht mehr nutzbar. Immerhin bot sie ein klein wenig Windschutz.
Ab hier folgten wir wieder dem DNT-Weg hoch zum Bergrücken oberhalb vom Gahčahatjâvri. Hier fegte wieder ein eisiger Wind und es lag ein wenig Schnee auf dem Boden. Die Markierungen waren dürftig, aber wir fanden intuitiv den richtigen Weg.
Bald konnten wir für viele Kilometer einem Rentierzaun folgen, was die Orientierung deutlich vereinfachte.
Das Wetter meinte es allerdings nicht gut, denn zu dem eisigen und starken Wind gesellten sich Graupelschauer dazu. Der Niederschlag fühlte sich im Gesichter wie kleine Projektile an. Trotz vieler Schichten an Kleidung wurde es mir zu kalt, gefühlt war ich am Limit. Auch beim zügigen Gehen wurde mir nicht mehr warm. Dieses Wetter ist definitiv nicht das Richtige für mich.
Zwischendurch kam die Sonne kurz durch, dann graupelte es wieder. Ein Adler flog hoch am Himmel über uns und die Schönheit der Natur war einfach beeindruckend. Mir war aber einfach zu kalt.
Als ein Rentierzaun überquert werden musste, blieb ich hängen und schaffte es mit Mühe und Not auf die andere Seite. Aber an meiner Regenhose klafften zwei faustgroße Löcher. So ein Mist aber auch! Ich ärgerte mich sehr und war zugleich frustriert. Der kalte Wind pfiff in die Löcher und mir wurde auch an den Beinen kalt.
Erst als wir zum Bealjáidjávri abstiegen wurde mir wieder wärmer und meine Finger waren nicht mehr so steif. Das lag wahnsinnig an der Sonne und dem nachlassenden Wind. Der Weg war hier überwinden angenehm zu Gehen und die winzige Schutzhütte Várdánčohkka kam in Sicht. "Hoffentlich ist dort noch niemand", dachte ich mir, denn ich war erschöpft und für die Nacht waren stürmische Winde aus Nordosten vorhergesagt. Abgesehen von dem Shelter gibt es demnach keinen Schutz mehr.
Philipp war schon drinnen, als es gerade wieder anfing zu schneien. Auch er war trotz der mit 23km eher kurzen Etappe müde. So beschlossen wir dort zu übernachten und machten es uns so gemütlich wie möglich. Für mich stand die Reparatur der Regenhose an.
20.09.2023 Vom Festland auf die Insel
Der Nachmittag und die Nacht in der Minihütte waren erholsam. Vorm ins Bett gehen bekam ich noch einen kurzen Schock, als ich beim Öffnen der Tür eine Maus entdeckte. Sicherheitshalber hängte ich meinen Rucksack auf. Alles blieb heile.
In der Nacht pfiff lautstark der Wind ums Shelter, dazu prasselte der Regen aufs Dach. Doch im Schlafsack wars warm. Auch am Morgen war es noch sehr windig. Aufbruch der gestrigen Erfahrung, zog ich diesmal auch meinen Pullover für die Nacht an. Somit trug ich oben rum T-Shirt, zwei Pullover und die Regenjacke. Im Shelter fand ich ein Merino-Balaclava, welches ich über das Fleece-Balsclava anzog. Nun war ich bis über die Nase vermummt und bereit nach draußen zu gehen. Aufgrund des kalten Windes, war dies eine gute Entscheidung. Diesmal fror ich weniger.
Schon bald war der Pfad dank fehlender Markierungen nicht mehr zu finden und Philipp und ich stiegen mehr oder weniger querfeldein ab. Zunächst ging es runter zum Kobbelfjorden, wo sogar ein paar Birken wachsen.
Nachdem wir den Bealččajohka gequert hatten, fanden wir wieder den Weg. Ab hier war dieser auch überraschend gut markiert, auch wenn es keinen durchgängigen Pfad gab. Hier unten war auch der Wind erträglicher.
Leider lag am Meer an manchen Stellen auch eine Menge Müll herum. Wirklich schade, ist es hier doch sehr abgelegen.
Nachdem es zunächst an der Küste entlang ging, führte der markierte Weg mehr ins Landesinnere zurück. Komischerweise unterschied sich die tatsächliche Wegführung stark von der auf der Karte eingezeichneten. Leider nicht immer von Vorteil, denn es ging über viele sehr sumpfige Wiesen. Das wars dann wohl mit trockenen Füßen. Ob der DNT das mit Absicht macht, um die E1-Wanderer auf Trøndelag vorzubereiten? Irgendwie kann ich es mir nicht anders erklären, warum der DNT die Wege so entwirft.
Bevor es wieder hoch ging, musste der breite Lafjordelva gefurtet werden. Dies war zwer einfach, aber da viele Steine unter Wasser standen, wurden meine Schuhe und Socken klatschnass. Auf der anderen Seite war auswringen angesagt...
Bergauf folgten wir einer extrem steilen Quadspur. Wie die da mit dem Quad überhaupt hochkommen? In meinen Augen wäre das ein gefährliches Unterfangen!
Der Anstieg war nur kurzweilig und schon wurde es wieder angenehmer. Ausnahmsweise mied der Weg den Sumpf und führte oberhalb am See vorbei. Wenn es doch bloß immer so wäre...
Der Trail durch das Tal war wunderschön und der anschließende Aufstieg führte moderat ansteigend am Hang entlang.
Doch vorher gab es noch eine kleine Querung.
Und die Markierungen blieben bis zum Tunnel hervorragend. Wow! Diesen konnten wir in der Ferne erspähen und nach einem kurzen, aber sehr steilen Abstieg waren wir auch schon da. Der Abstieg war übrigens trotz des Gefälles einfach, da man guten Halt mit den Füßen hatte.
Vor dem Tunneleingang machten wir im Windschatten eines Gebäudes eine Pause, ehe wir gemeinsam die Durchquerung in Angriff nahmen. Um die Fahrzeugführer zu warnen, setzte ich meine Stirnlampe verkehrt herum auf und schaltete das rote Blinklicht ein. Nacheinander traten wir ein und liefen in flottem Tempo nach unten, denn der Tunnel führt rund 200m unterhalb des Meeresspiegels zur Insel Magerøya.
Übrigens gibt es einen Bürgersteig auf jeder Seite. Es war ein komisches Gefühl zu Fuß durch einen Tunnel zu wandern und ich wollte es schnell hinter mich bringen. Mit Podcasts lenkte ich mich ab, doch immer wenn ein Fahrzeug vorbeikam, hörte ich nichts mehr. Denn die waren gefühlt so laut wie ein Düsenjet. Ganz besonders schlimm waren die LKWs. Naja immerhin wars windstil. Bergauf kam ich ins Schwitzen und zog etwas aus. Ich war heilfroh, als ich das Ende erblicken konnte.
Etwa 500m hinter dem Tunnel gibt es ein öffentliches WC mit Warmwasser, was ausgiebig genutzt wurde.
Da das Gelände hier zu exportiert ist und es immer noch stürmisch war, folgten wir der Straße weitere sechs Kilometer, bis zum Einstieg des E1-Wanderweges. Und tatsächlich fanden wir sogar Markierungen! In dem Tal mit Windschutz nach Norden suchten wir uns einen Zeitplatz. Blöderweise fegte der Wind auch durch das Tal und somit wurde der Wunsch nach einem windstillen Zeltplatz nicht erfüllt. Erschöpft stellte ich nach 38km zu Fuß mein Zelt auf, holte Wasser und wärmte mich innen auf. Mir war nämlich wieder eiskalt.
21.09.2023 Knivskjellodden
Tatsächlich nahm der Wind in der Nacht wie vorhergesagt immer mehr ab. Als ich um sieben aufstand, war Philipp schon weg. Ich startete wieder um etwa acht Uhr. Bis zur Straße wollte ich dem E1 folgen. Anfangs konnte ich einer Quadspur folgen, doch nach einem Kilometer führte diese in die komplett falsche Richtung und in meine Richtung war gar nichts mehr.
Der Rückblick war grandios:
Stattdessen lief ich weglos weiter, was in dem Gelände wirkliche einfach war. Dort oben muss es ein klein bisschen geschneit haben, denn es lag etwas Schnee auf dem Boden. Die Weitblicke waren fantastisch.
Auch von der Straße aus war die Landschaft unglaublich schön anzusehen. Ein richtiger Scenic Drive ist das hier! Für mich natürlich eher ein "Scenic Walk".
Bevor ich auf die E69 abbog, kürzte ich weglos eine Ecke ab. Rechts von der Straße sollte eigentlich der E1 verlaufen, doch ich sah weder eine Wegspur noch Markierungen. Auf Wegsuche hatte ich keine Lust, also blieb ich zunächst auf der Straße.
Am Kjeftavatnet probierte ich es aus auf dem E1 zu wandern, der hier auf der anderen Seite verlaufen soll. Ich fand weder eine einzige Markierung noch einen richtigen Weg. Ab und zu konnte ich Rentierpfaden folgen.
Am Ufer fand ich ein Gebäude vor und hoffte auf eine geschützte Möbel für eine Pause. Leider war die Hütte aber verschlossen.
Nachdem ich einen kleinen Bach gequert hatte, stieg ich weglos steil bergauf zurück zur E69. Von dort aus war es nur noch einen Kilometer bis zum Abzweig zum Knivskjellodden.
Der Weg war die meiste Zeit sehr breit und immer gut markiert. Aber oft war er matschig, aber durch die vielen Steine ging es trotzdem ganz gut. Es ging steil hinab bis zur Bucht Knivskjelvika, wo ich später mein Zelt aufstellen wollte. Hier hat man einen tollen Blick aufs Nordkap.
Für den Rest des Weges hatte ich mich innerlich auf eine gemütliche Küstenwanderung eingestellt, doch ich wurde enttäuscht. Stattdessen ging es über sehr schräge und oft nasse Felsplatten entlang. Das war noch ganz ok, aber die Matschlöcher dazwischen waren nur nervig. Insgesamt rutschte ich dreimal aus, kam zum Glück ohne Verletzung davon. Nur meiner Stimmung war es nicht gerade zuträglich. Am Knivskjellodden gibt es ein Monument, welches diesen Ort als nördlichsten Punkt von Europa beschreibt. Ich hatte es also geschafft!
Doch mein Gefühl konnte diesen Moment nicht widerspiegeln. Statt freudig und stolz fühlte ich mich einsam. Gerne hätte ich diesen Moment mit meinem Mann geteilt. Ich beeilte mich schnell zurück zu kommen, den nervigen Weg hinter mich zu bringen und mein Zelt aufzustellen, damit ich mich aufwärmen kann. Ständig nasse Füße zu haben ist richtig mies.
Da es in den frühen Morgenstunden sehr windig (60km/h) werden soll, stellte ich das Zelt möglichst nah am Steilhang auf, auch wenn ich dann keinen Blick aufs Nordkap hatte. 31km waren es an diesem Tag.
22.09.2023 Der größte Tollpatsch auf dem Weg zum Nordkap
In der Nacht fegten starke Windböen uns Zelt, sodass ich mehrfach vom Lärm geweckt wurde. Mitten in der Nacht musste ich einen Hering neu befestigen, da er sich durch die Böen gelockert hatte. Ansonsten hielt das Zelt dem Wind gut stand. Erholsam war die Nacht trotzdem nicht. Doch beim Abbau passierte die Katastrophe: ich entfernte alle zusätzlichen Sicherungen wie Steine und Windabspannleinen. Danach entfernte ich auch die Trekkingstöcke, damit die Windböen diese nicht herumschleudern. Die sechs Grundheringe waren noch im Boden verankert, als ich mich mit meinem Fuß in einer Abspannleine verhedderte und stolperte. Es machte einmal "ratsch" und plötzlich hatte ich einen 40-50cm langen Riss im Außenzelt.
Innerhalb von Sekunden verwandelte sich meine Gefühlswelt von Vorfreude aufs Nordkap in Verzweiflung und Entsetzen über meine eigene Blödheit. Dem Sturm hält das Zelt stand, aber durch Tollpatschigkeit mache ich es kaputt. Wer meinen Blog jetzt bloß zum Ende hin gelesen hat, wird sich vielleicht denken, dass es am Ende ja nicht ganz so schlimm ist. Allerdings ist das Nordkap ja gar nicht das Ende meiner Reise, diese ist erst beendet, wenn ich den Weg komplett gelaufen bin. Und da fehlen noch rund 400km...
Mit mieser Laune gehe ich vorsichtig über den vom Regen matschigen Weg zurück in Richtung Straße. Meine Gedanken kreisen um das Zelt und die Lösungsmöglichkeiten. Von Frust á la "ich gebe auf und gehe heim", über "irgendwie kann ich das bestimmt kleben" bis "dann muss ich wohl einen Ersatz kaufen" war alles dabei.
Der Wind wehte immer noch heftig und war nervig. An der Straße angekommen, hatte ich es nicht mehr weit. Bloß noch sechs Kilometer und dann hatte ich diesen Abschnitt geschafft. Hier waren die Ausblicke nicht mehr so spektakulär wie anfangs.
Ich blieb auf der Straße, denn auch hier existiert der E1 nur auf dem Papier. Abgesehen von einem kleinen Stück im Südteil der Insel habe ich keine roten Markierungen mehr gesehen.
Als ich am Nordkap ankam, wurden gerade mehrere Busladungen an Touristen rausgelassen und an der Erdkugel war ein großes Gedränge. Daher ging ich zunächst in die Cafeteria, wo Max bereits auf mich wartete. Er war etwa zwei Stunden vor mir angekommen und ich freute mich sehr, hier nicht alleine unter Fremden sein zu müssen. Neben ihm saß ein holländisches Pärchen, die mit dem Rad unterwegs sind. Als der Andrang etwas nachgelassen hatte, bekam ich dann auch noch ein "Abschlussfoto".
Irgendwie gefiel mir das Nordkap besser als der Knivskjellodden, auch wenn es ein Tourihotspot ist. Ich war dort in Gesellschaft von netten Menschen und konnte drinnen im warmen sitzen.
Um 14:20 Uhr startete die Rückfahrt mit dem Bus nach Alta. Die "höheren Berge" (eigentlich sind es eher Hügel) waren weiß angezuckert. Zusammen mit den goldgelben Birken sah dies super aus.
Den Abend in meiner Airbnb verbrachte ich mit Recherche über Reparaturmöglichkeiten.
Link zum GPX-Track: Olderfjord bis Nordkap
1 Kommentar:
Großartiger Bericht und klasse Fotos! Stark auch, wie Du in dem Gelände regelmäßig 30km-Etappen wegsteckst!
Gerhard
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