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Freitag, 23. Dezember 2022

Sentiero Italia Etappe 4: Abruzzen und Latium

 

Sentiero Italia Etappe 4: Abruzzen und Latium: 





In den Alpen von Rom


Vorab hatte ich Respekt vor dem Abschnitt in den Regionen Abruzzen und Latium, denn dieser hat im Vergleich zu den Kilometern die meisten Höhenmeter. Es versprach also äußerst anstrengend zu werden.

Hier findest du meine Reiseberichte: 




Die GPS-Tracks, denen ich gefolgt bin, finden sich hier.

Montag, 12. September 2022

Sentiero Italia Etappe 4: Abruzzen & Latium Teil 2



Sentiero Italia Etappe 4: Abruzzen und Latium Teil 2 


Santo Stefano di Sessanio bis Bivacco Campitelli (212 km & 8390 hm)


Zwischen hohen Bergen und romantischen Dörflein


Mediterrane Wanderwege

Nach dem unruhigen Ruhetag in Santo Stefano di Sessanio war ich froh weiterwandern zu können. Hoffentlich würden demnächst keine weiteren Gegenstände kaputt gehen. 



Es ging zuerst sanft bergab in ein lang gezogenes Tal, wo mich eine einsame Forststraße bis Castelvecchio Calvisio führte. Dieses Dorf wurde ähnlich wie Santo Stefano auf einem Hügel erbaut. Einen Lebensmittelladen fand ich dort nicht. 


Weiter ging es über einen sehr schön angelegten Pfad durch eine von mittelhohen Sträuchern und weiten Aussichten geprägte Landschaft, der sich sanft nach unten schraubte. Nach und nach waren immer mehr in kleinere Plantagen zu sehen.



Kurz vor Ofena musste ich eine Weintraubenplantage durchqueren, die von einem großen Zaun umgeben war. Es gab zwar einen Riegel, um das Tor zu öffnen, doch dieser klemmte. Daher blieb mir nichts anderes über als über den Zaun zu klettern. Das zweite Tor ließ sich leichter öffnen. 

In Ofena war der Wasserspender leider ausgestellt. Ein Einheimischer war so nett mir einen anderen Wasserspender zu zeigen. Kurz dahinter machte ich eine längere Mittagsrast im Schatten eines großen Baumes. 




Hinter Ofena lief ich einige Zeit lang auf Forstwegen und schmalen Pfaden, deren Verlauf nicht immer eindeutig war, durch Mandelplantagen hindurch. Dort fand ich auch einige verfallene Häuschen und die ersten reifen Feigen. Später führte der SI an einem eingezäunten See vorbei. Dort war nicht nur ein Parkplatz, sondern auch ein paar Spaziergänger. 



Vor Bussi sul Tirino kam ich am sehr sauberen und klaren Fluss Tirino entlang. Kurz vor der Stadt nahm ich einen näher am Fluss verlaufenen Weg anstatt des SI. In Bussi kaufte ich noch ein paar Kleinigkeiten ein, bevor es weiterging. 

Steil ging es über eine Forststraße hinauf in ein Waldgebiet. Dort fand ich nach 36 km ein in meiner Karte nicht eingezeichnetes Gebäude, welches umzäunt war. Rund herum war die Vegetation entfernt worden, somit eignete sich dieses ebene Gelände sehr gut als Zeltplatz. 


2000 Höhenmeter 


An diesem Tag sollte es fast den ganzen Tag bergauf gehen, denn die Stadt Populi, zu der ich hinab lief, befindet sich auf nur 260m, aber der Gipfel vom Monte Morrone auf 2061m. 

Direkt nach dem loslaufen ging die Sonne auf und ließ die Landschaft mit der Autobahn in der Mitte romantisch wirken. 




Der Pfad bergab nach Populi war schmal und führte durch Laubwald. In Populi kaufte ich im Conad ein und machte eine Frühstückspause.

Erst so gegen neun ging es weiter. Da begann auch der große Anstieg. Zuerst ging es auf Pfaden hinauf zu einer alten Burg, wo man eine tolle Aussicht auf die Stadt hatte.


Anschließend führte eine Forststraße hinauf. Unerwartet kam ich an Wildtiergehegen vorbei, die wohl zu Lehrzwecken gebaut wurden. Als ich einen Kinderriegel auspackte kam ein Reh plötzlich ganz nah an den Zaun heran. Aber Schokolade ist nichts für "wilde" Tiere! 




In der Nähe gab es auch einen Wasserspender. Ein älterer Herr wies mich darauf hin, dass das Wasser kein Trinkwasser sei. Jaja... ich ignorierte den Hinweis. Meiner Erfahrung nach ist das Wasser oftmals bloß nicht zertifiziert. 

Anschließend hörte ich passend dazu den Podcast Zeltgespräche über Tierbegegnungen. Währenddessen liefen vor mir ein Duzend Wildschweine über den Weg. Lustig, dieser Zufall! 

Der SI bog bergauf auf einen Pfad ab, der mich zu einer verschlossenen Hütte führte. Vor der Bank machte ich eine Pause. Anschließend ging es steilhinauf und bald war die örtliche Baumgrenze überschritten. Die Markierungen waren sehr gut, auch wenn es meist keinen richtigen Weg gab. Die Aussicht war grandios. 



Vor dem Monte Rorondo traf ich sogar Tageswanderer. Naja, es war Samstags. Da kann das sogar in Italien mal vorkommen. Ab dem Colle dei Sambuchi hörten die Markierungen auf und einen Pfad gab es auch nicht. Da der Track aber zumeist oben am Hang entlang führte, war das gut machbar, wenn auch hin und wieder ausgesetzt. 



An der Biwakhütte Iaccio Grande kam ich um 18 Uhr mach 22.5km an und entschied dort zu bleiben. Es gab zwar keine richtigen Betten, aber eine Metallliege. Rund um die Hütte weideten Pferde und eine Kuh. Abgesehen von einer halb vollen 0.5 Liter Flasche, gab es leider kein Wasser weit und breit. 




Aussichtsreiche Pfade und ein Fest


Bevor ich nach Roccacaramanico absteigen konnte, musste ich noch die letzten Höhenmeter bis zum Gipfel des Monte Morrone erklimmen. Zuvor sah ich aber rechts oberhalb von meinen Weg zwei christliche Statuen an einem anderen Gipfel. Spontan stieg ich weglos hoch. Der Weg hatte sich gelohnt.



Dort oben war sogar ein Pfad, der zu meinem Weg zurückführte. Der Aufstieg zum Monte Morrone war gut markiert und bald erreichte ich den aussichtsreichen Gipfel. Da der Himmel bewölkt war, war es auch gar nicht so schweißtreibend. 



Hinab ging es über Kuhweiden, vorbei an einer weiteren Biwakhütte. Dort gab es auch einen Kuhteich voller braunem Wasser. Da wollte ich lieber noch auf eine bessere Quelle warten.



Durch steil angelegte Serpentinen führte es hinab zu einer Forststraße, die mich ins mittelalterlich wirkende Dörfchen Roccacaramanico führte. Auf dem Dorfplatz füllte ich mein Wasser auf und gönnte mir eine Pause.

Ein erstaunlich gut markierter Pfad führte größtenteils eben zum Passo San Leonardo. Der Pfad gefiel mir sehr, auch wenn es zu regnen begonnen hatte. 



Auch der Weg bergab nach Pacentro war schön angelegt und richtig aussichtsreich. Da haben sich die Erbauer des Weges Gedanken gemacht.



Am Eingang von Pacentro lief ich an mehreren Feigenbäumen vorbei, die zum naschen einluden. Im Ort selbst war am Sonntag erstaunlich viel los. Dort muss ein Fest stattgefunden haben, denn die Innenstadt war voll und an manchen Stellen hatten Journalisten ihre Kameras aufgestellt. 



Hinter dem Ort führte ein schmaler Pfad sanft bergauf durch Eichenwald. Bis Campo di Giove war es nicht mehr weit. Dort sollte es etwas außerhalb einen Campingplatz geben. Die 1.5km Umweg nahm ich in Kauf, denn anschließend sollte der SI wieder steil bergauf führen. Ich genoss die Dusche und lud mein Smartphone auf. Jetzt, wo ich dies auch zum lesen benutzen musste, leerte sich der Akku bedeutend schneller. Am dem Tag hatte ich 29km auf dem SI plus 1.5km zum Campground geschafft. 


Wieder bergauf


Am nächsten Morgen konnte ich noch ein wenig Obst in einem kleinen Laden erstehen. Die Bäckerei hatte noch geschlossen. Auf Asphalt ging es aus dem Ort hinaus, um anschließend in Serpentinen durch Buchenwald bergauf zu führen. Die Serpentinen mündeten in einer Skipiste, der ich sehr steil bergauf folgte. Oben nutze ich den Sessellift um eine kleine Pause zu machen. Früher wäre ich nicht davon ausgegangen, dass es so weit südlich in Italien Skipisten und Lifte gibt. 





Anschließend ging es weiter bergauf, aber nicht mehr so steil. Die Aussicht reichte zu beiden Seiten, da der Pfad über dem Grat zum Cima Ohniquota (2100m) und Mone Porrara (2137m) führte. Am Monte Porrara traf ich eine Gruppe italienischer Wanderer. 


Anschließend führte der SI teils steil, teils sanft bergab durch Buchenwald, der schon ein wenig herbstlich verfärbt war.



Unten angekommen musste ich ein Feld weglos überqueren, um auf der anderen Seite auf einem breiten Wanderweg weiterzugehen. Im Schatten eines groß gewachsenem Baumes verbrachte ich meine Mittagspause und konnte auch mein Zelt trocknen. In der vergangenen Nacht hatte es nämlich gewittert und geregnet. 



Sehr flach führte dieser Weg bis zum Ort Rivisondoli, wo ich nach 16 Uhr ankam. Dort sollte es meiner Recherche kleinere Läden geben. Doch diese waren alle geschlossen, genau wie alles andere auch. Nur vereinzelte Bars waren geöffnet. Dieser Ort scheint den Schildern nach zu urteilen, ein Skiort zu sein, der im Sommer ausgestorben ist. Kurz dahinter fand ich aber eine offene Kirche, wo ich mein Smartphone ein klein wenig aufladen konnte. 

Den Abzweig zu einem Wanderweg verpasste ich. Da ich keine Lust hatte, zurück zu laufen, entschied ich mich dazu, weiter der Asphaltstraße zu folgen. Der andere Weg sollte nämlich ohnehin in diese münden. Anstrengend ging es bergauf. Meine Karte wies darauf hin, dass sich die Zeltplatzsuche diesmal schwerer gestalten könnte, da es weiter auf Straßen gehen sollte. Spontan lief ich weglos einen Hügel hoch, wo ich nach 30km einen sehr guten Zeltplatz mit top Sichtschutz fand. 




Endlich wieder im See schwimmen 


Der Zeltplatz war zwar sehr idyllisch, leider bildete sich über Nacht aber eine massive Menge Tau am und im Zelt. Als ich am nächsten Tag über eine breite Straße durch ein weites und flaches Tal lief, befand sich dort eine dichte Nebelsuppe. 



Erst als ich in einem Waldgebiet ankam, kam ich aus der feuchten und kühlen Nebelluft heraus. 

An diesem Tag wollte ich es unbedingt rechtzeitig vor der Siesta bis nach Barrea am gleichnamigen See schaffen, da es dort Lebensmittelläden gibt. Da der Weg bis dahin aber schlecht markiert und teils völlig weglos war, kam ich nicht so schnell vorran. Der Track nahm hier einen kleinen Umweg zu einer jahrhundertealten Buche. Blöderweise musste ich mich deshalb meinen Weg durch stacheliges Gestrüpp bahnen. 



Es hatte sich aber tatsächlich gelohnt. Die uralte Buche sah sehr imposant aus. Mein Rucksack lässt erahnen, wie groß dieser Baum mit all seinen Verflechtungen ist. Auch der Teil rechts vom Rucksack gehört noch zu dem Baum.




Danach war der Pfad auch wieder markiert und führte steil und aussichtsreich bergab hinab zu einer Straße am Lago Barrea. 



Um zu dem Dorfladen zu kommen, musste ich in der Mittagshitze natürlich erst noch einige Höhenmeter erklimmen. Die Auswahl in dem kleinen Laden war gut. In einer Bäckerei, die auch sonstige Lebensmittel verkaufte, erstand ich noch drei Pizzastücke. 

Mein Track geht hier eine Variante vom SI und führt am See auf einer Forststraße entlang. Die erste sinnvolle Möglichkeit im See zu baden ergriff ich. Da der "Strand" aus Matsch bestand, stieg ich an einem steinigen Zufluss ein. Herrlich! Das tat unendlich gut. 



Meine Mittagsrast machte ich ganz in der Nähe bei einem verschlossen Haus. 


Auf der anderen Seite vom See führte der SI auf schmalen Straßen in der Nähe der Straße bergauf in ein kleines Dorf. Dies wirkte sehr touristisch, aber durchaus schön. Da ich noch genügend Zeit hatte, gönnte ich mir in einer Bar ein Eis. 



Der Wanderweg, dem ich abschließend folgte, war relativ gut begangen. Da ich im weiteren Verlauf unten im Tal einer Asphaltstraße folgen müsste, entschied ich mich dazu, vorher einen Zeltplatz zu suchen. In der Nähe eines niedrigen Gipfels suchte ich mir nach 24.5 km hinter Bäumen versteckt ein Plätzchen. Den Abend genoss ich mit Pizza.




Überfressen & Füchse statt Bären

Am Morgen musste ich mehrere Kilometer einer Asphaltstraße folgen. Mehrere Schilder wiesen darauf hin, dass im Nationalpark Bären und die Autofahrer langsam fahren sollen, um keine die Straße überquerenden Bären zu gefährden. 



An dieser Straße sah ich dann einen Campingplatz. Na toll - hätte ich das am Vorabend gewusst, hätte ich dort schlafen können! Ich hatte zwar vor meiner Reise Campingplätze recherchiert, aber ganz offensichtlich nicht alle gefunden. 



Dahinter bog ich auf einen Wanderweg durch einen Wald mit vielen moosbewachsenen Felsen ab. Anschließend musste ich erneut auf Asphalt laufen, bis ein schmaler Pfad in den Wald und über leere Weideflächen führte. 

Dieser Weg mündete in den Ortsrand von Pescasseroli, wo es mehrere Supermärkte geben sollten. Hier hatte ich leider etwas Pech. Zuerst fand ich einen Pizzabäcker und bestellte zwei Stücke von einer vermeintlichen Gemüsepizza. Als ich etwas später reinbiss, wurde mich sofort übel. Die von mir als Pilze identifizieren Stücke waren Fisch. Igitt! Ich hasse den Geschmack von Fisch. Die Pizza landete im Müll und ich fand Ersatz in einer andern Bäckerei. Eine Frau schenkte mir eine Hand voll Weintrauben, als ich am Dorfbrunnen mein Wasser auffüllte. Im Supermarkt im Ort fand ich alles bis auf Mozzarella. Davon esse ich Unterweisung gerne mal eine Kugel. Am Ortsausgang sah ich einen weiteren Supermarkt. Dort fand ich eine vermeintliche Großpackung Mozzarella, die auch noch zum halben Preis war. Also gekauft. Auf dem Parkplatz entfernte ich die unförmige Umverpackung und aß gleich eine der drei Kugeln. Irgendwie schmeckte die aber nicht wie die mir bekannte Mozzarella, sondern irgendwie komisch. Die anderen beiden Kugeln wanderten in die Mülltonne. 

Endlich lief ich weiter, kam aber gefühlt nur schleppend voran. Außerhalb vom Ort sah ich in der Nähe von Bauernhäusern einen Fuchs über die Straße laufen. Ein Pfad zweigte links bergauf und führte bergauf an einer verschlossenen Hütte mit vier Picknicktischen vorbei. Da mir mein Rucksack ohnehin zu schwer vorkam und es fast 14 Uhr war, entschied ich mich dort eine Rast zu machen. Um Gewicht im Rucksack zu reduzieren kochte ich mir wie am Vortag eine Mischung aus einem Teil Tütenrisotto, Ravioli und Pesto. Geschmacklich war dies wunderbar, doch irgendwann war ich so satt, dass ich keinen Bissen mehr runterkriegen konnte. Aber was sollte ich mit dem Rest machen? Ich hatte kein Aufbewahrungsgefäß dabei und hätte ihn gerne mitgenommen. Zuhause hätte ich den Rest einfach in den Kühlschrank gestellt. Auch wenn dies natürlich nicht optimal war, blieb mir leider keine andere Wahl als die Essensreste im Waldboden zu vergraben. 



Ich lief weitestgehend weglos über mit Steinen übersähte Weideflächen weiter. In diesem Abschnitt erspähte ich zwei Füchse. So richtig genießen konnte ich den Abschnitt leider nicht, denn mir war flau im Magen. Die Übelkeit wurde mal stärker, mal schwächer. Gegen Abend suchte ich verzweifelt nach einer Wasserquelle, doch die Viehtränke, die ich fand war leer. Kurz vorher hatte ich neben Forstmaschinen stehend, einen Kanister gesehen. Also wieder ein Stück zurück. Mir war immer noch übel. Im Kanister war Wasser, welches ich in meine Faltflasche füllte. 

Anschließend musste ich ein Stück bergauf auf einer Asphaltstraße gehen. An den Hängen trieben Hirten mit Hilfe ihrer Hunde ihre Viehherden. Ich folgte dem Wanderweg rechts bergauf und musste um mehrere auf dem Weg stehende Kühe herumgehen. Laut meiner Karte sollte das Gelände wieder flacher werden, doch um 19 Uhr war es immer noch zu sehr geneigt. Inzwischen hatte ich die Kühe hinter mir gelassen und war bei den Pferden angekommen. Überraschend fand ich dort eine runde Fläche, die von Steinen eingefriedet war. In dieser Einfriedung war der Untergrund eben genug, sodass ich es nach 30km als meinen Zeltplatz auswählte. Vom Zelt aus sah ich noch einen atemberaubenden Sonnenuntergang.



Das Wasser aus dem Kanister schmeckte leider ekelig nach Plastik. Igitt!


Spontane Wanderbegleitung


In der Nacht hat sich wieder eine Menge Tau gebildet, wenn auch nicht so arg, wie in der Nacht zuvor. Schon morgens war der Himmel ziemlich wolkenbedeckt. Da es bergauf ging, wurde mir jedoch schnell warm. 



Ein schmaler Pfad führte markiert bis hoch zu einem Pass, wo ich in der Sonne frühstückte. Die kam nämlich kurz raus, aber schon bald war es wieder bedeckt. Mich störte das aber gar nicht, denn ich laufe sehr gerne bei bedecktem Himmel. 

Anschließend führte mich mein Weg etwas bergab in einen Buchenwald, um später wieder über die Baumgrenze aufzusteigen. Dort oben weideten eine Menge Kühe. Ein paar von ihnen standen in einem Schlammloch und waren schon völlig beschmiert. Ein kurioser Anblick. 



Ab hier sollte mein Weg für ein paar Kilometer unmarkiert und weglos verlaufen. Ich sah aber noch weiß-rote Markierungen und folgte ihnen. Prompt war ich falsch gelaufen und musste steil bergan steigen, um zurück auf den Track zu kommen. Dort waren tatsächlich keine Markierungen und Wege mehr. Ich schaute immer mal wieder nach, doch trotzdem verlief ich mich ein weiteres Mal. Inzwischen war es ganz schön nebelig geworden. 



Irgendwann führte mich der SI hinab in einen Buchenwald. Einen Weg gab es hier zwar nicht, aber ein paar Markierungen am Bäumen. 



Ich hielt immer nach der Nähe Markierung Ausschau. Manche Markierungen waren auch auf der anderen Seite vom Baum angebracht, damit man den "Weg" auch bergauf finden kann. Wenn ich in die Richtung lief, in der diese Markierungen zeigten, fand ich bald darauf eine weitere Markierung in meiner Richtung. So blieb ich zuverlässig auf dem richtigen Weg, bis der "Weg" in eine schmale Forststraße mündete. Diese führte an einem verschlossen Rifugio vorbei. Wasser fand ich dort keines, aber ein Stück weiter kam ich nah genug an einen Bach heran, sodass ich runterkraxeln und das eklige Plastikwasser durch frisches Wasser ersetzen konnte. Endlich!

Die Forststraße führte auch an einem verschlossenem Ristorante vorbei. Da es gerade angefangen hatte zu regnen, beschloss ich dort eine Pause einzulegen und eine warme Mahlzeit zuzubereiten. 

Danach hatte es auch schon wieder aufgehört. Bei einem ausgetrocknetem See wechselte mein Weg auf einen Pfad, der mich in Serpentinen teils steil nach unten führte. Er mündete in einer anderen Forststraße, die oberhalb vom Lago di Grottacampanaro entlang führte. Kurz vor dem Dörfchen Piscinisco fand ich einen Brunnen und Mülltonnen. 



Im Dorf angekommen gab es einen weiteren Wasserspender. Dort sah ich einen jungen Mann mit einem extrem großen Rucksack auf dem Rücken. Wir unterhielten uns zuerst auf Englisch, bis sich herauskristallisiert hatte, dass auch er aus Deutschland kommt. Ulf wandert den E1 von Frankfurt bis Sizilien. In der Nähe von Neapel möchte er mit einer Fähre nach Sizilien übersetzen, um dort den E1 abzuschließen. Er war der erste  Fernwanderer, den ich auf dieser Reise getroffen habe. Spontan beschlossen wir ein Stück gemeinsam zu gehen. Ulf schreibt einen Blog bei Telegram mit dem Namen Halbtags: Wanderprediger. Dort könnt ihr über seine Wanderung von Frankfurt bis Sizilien lesen.

Der SI führte auf einer wenig befahrenen Asphaltstraße bergauf, doch leider fing es an zu regnen. In der Ferne war Donnergrollen zu hören. Nach ein paar Kilometern zweigte eine schmaler unmarkierter Weg ab, dem wir folgten. Ulf fand heraus, dass er vom E1 angekommen war, entschloss sich aber dazu trotzdem weiter mir auf dem SI zu gehen. Schließlich führen beide Wege nach Süden. Im Gegensatz zu mir trägt er einen ultraschweren Rucksack. Nach seiner Aussage trägt er meist zwischen 20 und 30 Kilo auf dem Rücken. 

Da es nicht mehr lange bis zur Dämmerung dauerte und meine Beschreibung auf von Herdenschutzhunden begleitete Schafsherden verwies, entschieden wir auf dem Weg zu zelten, der irgendwann breiter geworden war. Bevor wir jedoch unsere Zelte aufbauen konnten, fing es sinnflutartig an zu regnen. Zu allem Überfluss war der Regen mit walnussgroßen Hagelkörnern vermischt. Zum Glück dauerte der Regen nicht allzu lange und wir konnten noch einen gemütlichen Abend außerhalb vom Zelt verbringen. 27 km hatte ich an dem Tag geschafft. 


Zu zweit wandern


Nach der langen Zeit alleine, war es eine Abwechslung mal wieder mit jemandem zusammen zu wandern. 



Nachdem wir dem Weg bergauf bis zu den Weideflächen gefolgt waren, sollte uns eine schmale Forststraße mitten durch eine große Schafsherde führen. Meiner vorherigen Recherche zufolge sollte man auf keinen Fall durch eine Schafsherde mit Herdenschutzhunden durchlaufen. Ulf hatte im Gegensatz zu mir gar keine Angst und lief einfach durch. Ich folgte vorsichtig. Die Hunde kläfften zwar, hielten aber etwas Abstand. Die großen Maremmanos wurden vom Schäfer zurückgepfiffen. Dieser empfahl uns eine Bar in der Nähe. Ein Schild verwies aber darauf, dass die Bar nur Samstag und Sonntag geöffnet ist. Pech gehabt. Aber der Parkplatz eigente sich hervorragend zum Zelte trocknen. Das Klo war auch geöffnet und hatte sogar eine Steckdose. Da ist eine Pause quasi Pflicht. 

Der weitere Weg war gut markiert und führte bergauf bis die künstlich geschaffene Baumgrenze überwunden war. 



Vom Pass auf 1970 m Höhe hätte man noch auf den Monte La Meta aufsteigen können, doch der starke Wind lud nicht gerade dazu ein. Da wirkte der Weg bergab einladender. 

Nach einigen Kilometern auf dem gut markierten Weg, kamen wir zu einem großen Picknickplatz mit Wasserquelle und Dixi-Klos. Perfekt! Diesen nutzen wir für eine Mittagspause. 

Anschließend waren wir innerhalb einer halben Stunde am verschlossenen Bivacco Campitelli. Ärgerlicherweise fand ich zu spät heraus, dass wir ein Stück zurück auf den alten Weg mussten. Aber der Abschnitt Abruzzen und Lazise ist hier zu Ende gewesen. Danach geht es für ein paar wenige Tage nach Molise.





Donnerstag, 1. September 2022

Sentiero Italia Etappe 4: Abruzzen und Latium Teil 1

Sentiero Italia Etappe 4: Abruzzen und Latium Teil 1: 


San Martino di Acquasanta - Santo Stefano di Sessanio (114 km & 6150 hm)



In den Alpen von Rom


Vorab hatte ich Respekt vor dem Abschnitt in den Regionen Abruzzen und Latium, denn dieser hat im Vergleich zu den Kilometern die meisten Höhenmeter. Es versprach also äußerst anstrengend zu werden.

Die GPS-Tracks, denen ich gefolgt bin, finden sich hier.

Gewitter

Nach kurzem Aufenthalt zum Socken waschen in San Martino ging es auch direkt weiter. Der Himmel hatte inzwischen zugezogen, Donnergrollen war zu vernehmen und es fing an zu regnen.

Ein paar Meter ging es auf Asphalt bis ins nächste Dorf ohne Infrastruktur, wo dann der Weg als schmaler Pfad nach links bergab abknickte. Dieser wird offensichtlich kaum noch genutzt, denn der Pfad war nur schwer erkennbar und teilweise überwuchert. 




Über eine Holzbrücke ging es über einen idyllischen Fluss und auf der anderen Seite ging es wieder hoch. Oberhalb vom Dörfchen Morrice führte eine Forststraße steil bergauf. Hier musste es bedeutend mehr geregnet haben, denn der Untergrund war matschig und Bäche mit braun gefärbtem Wasser flossen über die Straße. Da musste ich aufpassen nicht auszurutschen. 



Die Markierungen waren manchmal vorhanden, manchmal nicht. So kam es, dass ich einmal ein kurzes Stück zurück musste. 

Irgendwann wurde es wieder flacher. Ein Schild verwies darauf, dass ich inzwischen den Nationalpark Gran Sasso erreicht hatte. Yeah! 



Gegen Mittag kam ich an der Passstraße Il Ceppo an. Auf meiner Karte war dort nur eine Bar eingezeichnet. Als ich ein Clubhaus für Reiter sah, dachte ich, dies wäre die Bar. Dort kaufte ich mangels Alternativen ein paar Chips. Wenige Meter weiter stellte ich fest, dass es ein richtiges Restaurant gibt. Dort fand ich mich draußen auf einer überdachten Bierbank mit einer Pizza wieder. Bei so miesem Regenwetter muss man sich ja bei Laune halten...

Als ich weiterlief fing es natürlich stärker an zu regnen. War ja klar. Der dichte Fichtenforst hielt mich aber halbwegs trocken und es hörte bald wieder auf. Als ich die Baumgrenze überschritten hatte, hat es zumindest teilweise nicht geregnet. Wasserquellen fand ich sogar zwei. 



Nicht lange und es ging wieder runter in den Wald. Dort flossen mehrere sehr schöne Bäche. Wasser gab es also genügend. Dort fand ich auch die ersten Pilze.



Auf einer etwas erhöhten flachen Stelle fand ich, kurz bevor es dunkel wurde, einen Zeltplatz. 30km hatte ich an dem Tag geschafft. 


Gewitter kommen selten allein 

Um fünf Uhr nachts wurde ich wach, weil ich menschliche Stimmen hörte. Eine Minute später war es schon wieder still. Schon merkwürdig. Den ganzen Tag sehe ich keine Wanderer, aber um fünf Uhr nachts laufen welche dort rum...



Bald erreichte ich das Dörfchen Padula. Hier gab es einen sehr schönen Wasserfall zu bewundern. Touristische Infrastruktur gab es aber keine. Das Wetter zeigte sich morgens noch sonnig und warm. Für den Nachmittag war aber Regen vorhergesagt. 

Durch einen angenehm zu gehenden Waldweg ging es mäßig bergauf und es gab tolle Panoramen zu bestaunen. 


Mir begegnete ein Pilzsammler, der mir stolz seinen gut gefüllten Weidenkorb zeigte. Der Pfad bergab nach Cesacastina war nicht nur sehr steil sondern auch sehr anspruchsvoll. Weglos ging es über eine Schneise im Wald bergab. Dabei musste ich einige große Felsen umgehen. 



Im Dorf angekommen, füllte ich mein Wasservorrat auf. Einkaufsmöglichkeiten gab es nicht. Kurz nachdem ich der Forststraße steil bergauf gefolgt war, zog der Himmel zu. Da es schon 14 Uhr war, beschloss ich, noch schnell ein Risotto zu kochen. Als ich zu essen begonnen hatte, fing es an zu regnen. Der Regen ging teilweise in Hagel über und die Kiesstraße wurde von Rinnsälen überflutet. Die Baumkronen schützen mich immerhin ein wenig. Nach dem Essen lief ich weiter, der regen war schwächer geworden. Bevor ich über die Baumgrenze kam, hatte es aufgehört. Richtig schön wurde der Pfad dann und war sogar ganz gut markiert. 



Nachdem ich die Passhöhe erreicht hatte, präsentierte sich mir ein grandioser Blick auf den Lago Campotosto. 



Da eine dunkle Wolkenfront gepaart mit Donnergrollen nichts gutes verhieß, machte ich mich schleunigst auf den Weg hinunter zum See. Dieser führte in Serpentinen hinab und machte richtig Laune. 

Ich kam an der Grenze vom Dorf Campotosto an, bog aber gleich links auf den Trail ab, der mich zum Ufer vom Lago Campotosto bringen sollte. Zuerst führte der SI über einen breiten Fußweg mit allerlei Infotafeln. Plötzlich hörte der Weg auf und ich fand mich inmitten von Gestrüpp wieder. Trampelspuren führten in verschiedene Richtungen. 



Irgendwann war ich genervt und bahnte mir einen Weg hoch zur Landstraße. Da ich nur noch eine Stunde bis Sonnenuntergang hatte, wollte ich mich beeilen. Am Seeufer waren lauter Verbotsschilder angebracht - da wollte ich lieber nicht mein Zelt aufstellen. Nach ein paar Kilometern auf der Landstraße folgte ich dem SI in den Wald. Dort fand ich nach 30.5km, als es schon ziemlich dunkel war, eine notdürftige Stelle.


Technikprobleme und Frust



Der weitere Weg durch den Wald bis Nerito gestaltete sich einfach und unkompliziert. In Nerito fand ich den Minimarkt und kaufte für die nächsten Tage ein. Eine große Auswahl gab es nicht, aber es reichte aus. In der Bar nebenan erstand ich zusätzlich noch ein Stück Pizza, welches ich auf einer Bank im Schatten sitzend verspeiste. Die Internetverbindung war auch hervorragend. Das musste ich ausnutzen. 

Der erste Teil vom Weg bergauf auf einen Berg, dessen Namen ich nicht kenne, war unspektakulär. Dort muss es Mal Skibetrieb gegeben haben, denn eine verwaiste Skihütte und eine Seilbahn waren zu sehen. Bei der verwaisten Skihütte machte ich meine Mittagspause und beobachtete, die Wolken, die immer bedrohlicher wurden. Und dann passierte es. Mit dem Knie stieß ich aus Versehen gegen meinen Kindle E-Reader. Zwar nicht wirklich doll, aber trotzdem zeigte das Display seitdem zur Hälfte nur noch Kauderwelsch an. Egal was ich in den nächsten Stunden probierte, nichts half. Frustriert lief ich weiter. Gute Stimmung wollte nicht annähernd aufkommen, obwohl das Gewitter sich sehr rasch wieder verzog und es landschaftlich immer schöner wurde. Ich war einfach nur frustriert. 



Von der Landschaft her hätte man meinen können, ich sei in den Alpen. Bei der verschlossen Hütte Rifugio Monte del Monte füllte ich mein Wasser auf. 



Genervt stellte ich mein Zelt direkt neben dem Weg auf. An diesem Tag wollte ich nach 26km zumindest die Aussicht genießen. Da ich Internetempfang hatte, googelte ich nach einem neuen Kindle und grübelte darüber nach, wie ich es am sinnvollsten bestellen konnte. Denn die Nächte werden immer länger und die Zeit zum lesen immer mehr.



Auf den Corno Grande auf 2912m - der höchste Berg vom Festland-Apennin

Der Pfad bergab nach Pietracamela, wo alle beiden Unterkünfte voll belegt waren, war angenehm und schön. Dort kaufte ich noch zwei Schokoriegel um den Frust zu lindern. Einen davon verspeiste ich sofort. 



Zuerst ging es ein Stück durch einen Wald sanft bergauf bis ich zu der Talstation einer Bergbahn gelangte. In der Nähe dieser Seilbahn führte der weitere Weg steil bergauf. Es ist schon etwas frustrierend, wenn man sich schwitzend hochkämpft und sieht, wie andere sich bequem hochgondeln lassen. 



Oben bei der Bergstation angekommen wurde es landschaftlich immer schöner und es waren ganz plötzlich auch viel mehr Leute auf dem Wanderweg unterwegs. Hmm warum wohl? 



Beim Rifugio Carlo Franchetti füllte ich meinen Wasservorrat ein wenig auf, bevor es weiter bergauf ging. Zunächst war der Weg noch einfach, doch dann wurde es nicht nur sehr steil, sondern auch richtig schwierig. Über teils bröseliges Felsgelände ging es quasi weglos den Berg herauf. Eigentlich mag ich solche Wege gerne. Doch mit einem Trekking-Rucksack auf dem Rücken musste ich deutlich mehr aufpassen als mit einem Tagesrucksack. 


Irgendwann hatte ich es geschafft und war zusammen mit vier anderen Personen am Gipfel. Bei Google habe ich was davon gelesen, man könnte bis zur Adria schauen. Naja... die Aussicht war grau. 



Als eine merkwürdige elektrische Spannung am Berg aufkam, machten wir uns alle gleichzeitig auf den Weg bergab. Bergab waren die Markierungen auch besser sichtbar. Wenige Minuten später fing es nicht nur an zu regnen, sondern auch zu donnern. Schnell wieder runter...



Der Weg führte mich nach links in Richtung Rifugio Duca degli Abruzzi, wo ich reserviert hatte. Es hörte nach etwa einer Stunde auf zu regnen und so kam ich nach 18km und 1900hm mit schöner Aussicht bei der Hütte an. Gerade rechtzeitig, denn es fing wieder an zu gewittern. 

Der Abend auf der Hütte gestaltete sich sehr gemütlich. Neben mir war nur eine italienische Familie da, die alle sehr lustig waren. Eine junge Frau unter ihnen konnte Englisch und übersetzte. 




Von Fliegen verfolgt auf Wegen ohne Schatten 

Zuerst ging es nach der erholsamen Nacht in Kehren bergab. Landschaftlich war es echt schön, wenn auch das riesige Haus wie ein Fremdkörper in der Landschaft wirkte. 



Über unzählige Weideflächen ging es meistens eben oder leicht absteigend über viele Kilometer ohne Schatten entlang. 



Die Weideflächen haben einen entscheidenden Nachteil: die Fliegen! Hunderte von denen verfolgten mich über Stunden. An längere Pausen ist da nicht zu denken.



Bereits um halb zwei Mittags kam ich nach 19km auf dem Trail in Santo Stefano di Sessanio an. Enttäuscht stellte ich fest, dass die Auswahl an Lebensmitteln im örtlichen Minimarkt mehr als mau war. Es gab z.B. weder Obst noch Gemüse. Und dabei hatte ich diesmal sogar eine Küche zur Verfügung. Bisher fand ich in jedem noch so kleinen Lebensmittel-Shop eine kleine Auswahl an Obst und Gemüse. Die Einwohner von Santo Stefano stehen wohl nicht so auf gesundes Essen...


Ruhetag ?!

Der Check-In klappte problemlos und man war sogar bereit meine Wäsche zu waschen. Super! 



Das Päckchen mit den Ersatzspitzen für meine Trekkingstöcke war auch angekommen. Dann musste ich die kaputte Spitze nur noch ersetzen. Laut Youtube Video von Leki sollte das ganz einfach gehen, wenn man die Spitze 10 min in kochendes Wasser hält. Tja, nur in der Praxis gestaltete sich das bedeutend schwieriger. Die Spitze ließ sich nicht einen mm bewegen. Auch einen Bauarbeiter, den ich um Hilfe bat, bekam die Spitze nicht runter. Verzweifelt steckte ich sie in ein an einer Seite spitz zulaufendes Metallgitter und zog mehrmals kräftig daran. Als Resultat brach ein kleines Kunststoffteilchen ab. Die Spitze blieb fest. Fluchend beschloss ich nie wieder Produkte von Leki zu kaufen. Wer hat sich diese beschissen schwer zu wechselnden Spitzen nur ausgedacht! Irgendwann legte ich die Spitze erneut 10 min ins kochende Wasser - und diesmal ließ sie sich tatsächlich entfernen. Vielleicht hat das ganze Geziehe und Gehämmere doch etwas gebracht.

Eine gute Nachricht fand ich aber auch heraus: Inzwischen gibt es auch zu den südlichen Etappen vom SI Beschreibungen auf Englisch. Bisher waren diese nur auf Italienisch verfügbar. 





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